Im Winter 2010/2011 habe ich noch hin und her überlegt, ob ich in eine Photovoltaikanlage investieren soll und wann sich das gegebenenfalls lohnen wird. Inzwischen produziert meine Anlage seit Ende August 2011 jede Menge Strom - fast so viel wie ich selbst verbrauche - und ob sich das irgendwann lohnt ist völlig nebensächlich geworden.

Warum?

Weil ich so fast täglich hautnah erlebe, dass uns die Sonne jede Menge Energie im Überfluss liefert und wir sie nur nutzen müssen. Wir können sie sogar ohne schlechtes Gewissen problemlos "verschwenden", die Sonne liefert sie sowieso kostenlos ab, ob wir wollen oder nicht. Das ist natürlich keine neue Erkenntnis, trotzdem ist sie nur ganz Wenigen wirklich bewusst. Die Grafik auf der Seite "Warum Solarstrom" macht das sehr eindrucksvoll deutlich. Weil uns die Sonne etwa 3000 mal mehr Energie liefert als wir benötigen, ist die komplette Umstellung auf erneuerbare Energien selbstverständlich möglich. Man muss es nur wollen. Die technische Realisierung ist für eine Menschheit, die den Flug zum Mond und die Entwicklung komplexer Atomanlagen gemeistert hat, eine relativ triviale Aufgabe. Die wesentliche Frage der dezentralen Energiespeicherung wird sich lösen lassen.